SINGLEMODE VS. MULTIMODE GLASFASERKABEL: WAS IST DER UNTERSCHIED?
Singlemode / Monomode
Ein Singlemode oder Monomode Glasfaserkabel besteht aus einem Glasfaserkern mit einem Durchmesser von 9 Mikrometern, der nur einen Lichtmodus zulässt.
Dies ermöglicht eine niedrige Latenzzeit, einen hohen Durchsatz und eine sehr geringe Signalabschwächung, da es keine konkurrierenden Lichtmodi gibt.
Dieser kleine Kern ermöglicht eine theoretisch unbegrenzte Bandbreite. Begrenzt wird sie nur durch die Leistung des Empfängers und des Senders an beiden Enden.
Die aktiven Komponenten sind bei Singlemode etwas teurer als bei Multimode, weswegen sie vor allem dann verwendet werden, wenn Signale über große Entfernungen übertragen werden müssen bzw. hohe Bandbreiten benötigt werden.
Die Singlemode-Faser wird auch mit OS1 oder OS2 benannt.
Multimode
Der Kern eines Multimode-Glasfaserkabels beträgt üblicherweise 50 µm und ist damit um ein vielfaches größer als beim Singlemode Kabel. So können mehrere Lichtsignale gleichzeitig über das Kabel übertragen werden.
Die Bandbreite von Multimode-Fasern ist durch ihren Lichtmodus begrenzt, und die maximale Bandbreite beträgt derzeit 28000 MHz*km über OM5-Faser.
Die Singlemode-Faser wird auch mit OM1, OM2, OM3, OM4 oder OM5 benannt. OM5 bietet hierbei die höchste Reichweite bei hoher Bandbreite.
STECKERTYPEN
Das sind die heute häufigsten Stecker-Typen bei LWL Patchkabeln:
LC-Stecker
Der LC-Stecker (local connector) ist heute der gängigste LWL Steckertyp. Aufgrund einer geringen Bauform bietet er die höchst möglichste Dichte auf LWL Patchfeldern und Switchen.
SC-Stecker
SC-Stecker (subscriber connector) sind auch sehr verbreitet. Sie benötigen im Vergleich zum LC-Stecker aber etwas mehr Platz auf Switchen und Patchfeldern.